Short Cuts ist eine Zeitreise durch 20 Jahre Micro Oper Produktionen mit inszenierter Musik. Die Fundstücke, die sich über die Jahre im Archiv der Micro Oper angesammelt haben, bekommen in der Aufführung neue Aktualität. Sie machen das Spannungsfeld zwischen Dauer und Flüchtigkeit spürbar, die dem Musiktheater als darstellender Kunstform innewohnt. In der Kombination von Ausschnitten aus inszenierter Musik von Erik Satie, John Cage, Claudio Monteverdi, zeitgenössischen Komponistinnen und eigenen Kompositionen wird der unverwechselbare Stil der Micro Oper spürbar: Jede Arbeit ist etwas Neues, Originelles, so noch nie Gehörtes und Gesehenes. Phantasie statt Pomp, Aktualität statt Divengehabe, minimal in den Mitteln, maximal in der Wirkung.
Premiere / April 2013 / Schwere Reiter München
Mit Kompositionen von Ernst Bechert, Carola Bauckholt, John Cage, Juliane Klein, Claudio Monteverdi, Helga Pogatschar, Erik Satie u.a.
Mitwirkende Cornelia Melián Stimme, Performance Ernst Bechert Samples, Keyboard, Performance Melián, Tangerding, KisRaum Axel TangerdingLicht Goran BudimirTechnik Katrin DollingerPresse Regine Heiland Fotos
Eine Produktion von Micro Oper München/Cornelia Melián, in Zusammenarbeit mit Schwere Reiter Musik, gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Presse
Seit über zwanzig Jahren zeigt Cornelia Melián mit ihrer Micro Oper, dass es beim Musiktheater nicht auf die Größe ankommt. Gunna Wendt, Münchner Feuilleton Artikel
Ohne Grenzen – Cornelia Meliáns Zeitreise durch 22 Jahre Micro Oper. Sabine Reithmaier, Süddeutsche Zeitung Artikel
In der Kürze liegt die Würze Short Cuts, so heißt nicht nur Robert Altmans Kultfilm aus dem Jahr 1993, sondern auch das neue Programm von Cornelia Melián und der Micro Oper. Angelehnt an Altman, der in kurzen Filmepisoden kaleidoskopartig ein gesellschaftliches Sittengemälde der amerikanischen 1990er Jahre zeichnet, präsentiert die Micro Oper in kurzen Episoden ein Kaleidoskop der Arbeiten aus den Jahren 1992-2011. Short Cuts ist aber mehr als eine Werkschau, die deutlich macht, wie virtuos sich der Spagat zwischen Sprech- und Musiktheater meistern lässt, wie ungezwungen der Austausch mit anderen Kunstsparten oder die Überschreitung musikalischer Grenzen funktionieren kann. Short Cuts zeigt, dass es Cornelia Melián gelingt, sich in jeder ihrer Produktionen neu zu erfinden. Wenn es sich hier auf den ersten Blick um eine Art „Best-of“-Compilation handelt, bleibt es nicht dabei. Cornelia Melián nimmt sich in Short Cuts ihre Micro Opern nochmals vor, zerlegt sie und fügt sie – keineswegs chronologisch – zu einem neuen Ganzen zusammen. Das führt z.B. dazu, dass sie in der Rolle einer Grande Chanteuse mit Federboa um den Hals, La Diva von Erik Satie aus ihrem Programm Satierikon (1992) mit der Aria aus dem Cage-Abend Cage up (2004) verbindet: Der Einheit von Körper und Stimme in La Diva folgt die Trennung von Körper und Stimme in der Aria. Das erinnert an das Nature Theater of Oklahoma. Überhaupt tauchen immer wieder – gewollt oder ungewollt – versteckte Zitate auf: Das fein nuancierte Mickey-Mousing à la Jacques Tatis Playtime aus der Produktion Man kann nie wissen! (2011), basierend auf Kompositionen von Ernst Bechert, das Botero-Kostüm in Helga Pogatschars Lamento d`Arianna-Bearbeitung oder Ernst Becherts minimalistische Anklänge an Koyaanisqatsi. Ernst Bechert ist Cornelia Meliáns kongenialer Partner in Short Cuts. In seiner stoischen Figur ist er mehr als nur Komponist und Klavierbegleiter. Es wirkt schon skurril, wenn er mit seinen Kraftwerk-neo-futuristischen Vintage-Sounds Chanson, Tango, Bach, Satie, Cage, Musique concrète und Elektro-Pop spielt. In Short Cuts zeigt Cornelia Melián einmal mehr, dass sie sich mit den Micro Oper-Produktionen, die als Inszenierte Musik verstanden werden wollen, einen eigenen, fantasievoll gestalteten, künstlerischen Kosmos schafft: Ein humorvolles, frisches und formal-ästhetisches Musiktheater mit wenigen Mitteln. Short Cuts: In der Kürze liegt die Würze! Dr. Michael Emanuel Bauer
EINE WERKSCHAU
Short Cuts ist eine Zeitreise durch 20 Jahre Micro Oper Produktionen mit inszenierter Musik. Die Fundstücke, die sich über die Jahre im Archiv der Micro Oper angesammelt haben, bekommen in der Aufführung neue Aktualität. Sie machen das Spannungsfeld zwischen Dauer und Flüchtigkeit spürbar, die dem Musiktheater als darstellender Kunstform innewohnt. In der Kombination von Ausschnitten aus inszenierter Musik von Erik Satie, John Cage, Claudio Monteverdi, zeitgenössischen Komponistinnen und eigenen Kompositionen wird der unverwechselbare Stil der Micro Oper spürbar: Jede Arbeit ist etwas Neues, Originelles, so noch nie Gehörtes und Gesehenes. Phantasie statt Pomp, Aktualität statt Divengehabe, minimal in den Mitteln, maximal in der Wirkung.
Premiere / April 2013 / Schwere Reiter München
Mit Kompositionen von
Ernst Bechert, Carola Bauckholt, John Cage, Juliane Klein, Claudio Monteverdi, Helga Pogatschar, Erik Satie u.a.
Mitwirkende
Cornelia Melián Stimme, Performance
Ernst Bechert Samples, Keyboard, Performance
Melián, Tangerding, Kis Raum
Axel Tangerding Licht
Goran Budimir Technik
Katrin Dollinger Presse
Regine Heiland Fotos
Eine Produktion von Micro Oper München/Cornelia Melián, in Zusammenarbeit mit Schwere Reiter Musik, gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Presse
Seit über zwanzig Jahren zeigt Cornelia Melián mit ihrer Micro Oper, dass es beim Musiktheater nicht auf die Größe ankommt.
Gunna Wendt, Münchner Feuilleton
Artikel
Ohne Grenzen – Cornelia Meliáns Zeitreise durch 22 Jahre Micro Oper.
Sabine Reithmaier, Süddeutsche Zeitung
Artikel
In der Kürze liegt die Würze
Short Cuts, so heißt nicht nur Robert Altmans Kultfilm aus dem Jahr 1993, sondern auch das neue Programm von Cornelia Melián und der Micro Oper. Angelehnt an Altman, der in kurzen Filmepisoden kaleidoskopartig ein gesellschaftliches Sittengemälde der amerikanischen 1990er Jahre zeichnet, präsentiert die Micro Oper in kurzen Episoden ein Kaleidoskop der Arbeiten aus den Jahren 1992-2011. Short Cuts ist aber mehr als eine Werkschau, die deutlich macht, wie virtuos sich der Spagat zwischen Sprech- und Musiktheater meistern lässt, wie ungezwungen der Austausch mit anderen Kunstsparten oder die Überschreitung musikalischer Grenzen funktionieren kann. Short Cuts zeigt, dass es Cornelia Melián gelingt, sich in jeder ihrer Produktionen neu zu erfinden. Wenn es sich hier auf den ersten Blick um eine Art „Best-of“-Compilation handelt, bleibt es nicht dabei. Cornelia Melián nimmt sich in Short Cuts ihre Micro Opern nochmals vor, zerlegt sie und fügt sie – keineswegs chronologisch – zu einem neuen Ganzen zusammen. Das führt z.B. dazu, dass sie in der Rolle einer Grande Chanteuse mit Federboa um den Hals, La Diva von Erik Satie aus ihrem Programm Satierikon (1992) mit der Aria aus dem Cage-Abend Cage up (2004) verbindet: Der Einheit von Körper und Stimme in La Diva folgt die Trennung von Körper und Stimme in der Aria. Das erinnert an das Nature Theater of Oklahoma. Überhaupt tauchen immer wieder – gewollt oder ungewollt – versteckte Zitate auf: Das fein nuancierte Mickey-Mousing à la Jacques Tatis Playtime aus der Produktion Man kann nie wissen! (2011), basierend auf Kompositionen von Ernst Bechert, das Botero-Kostüm in Helga Pogatschars Lamento d`Arianna-Bearbeitung oder Ernst Becherts minimalistische Anklänge an Koyaanisqatsi. Ernst Bechert ist Cornelia Meliáns kongenialer Partner in Short Cuts. In seiner stoischen Figur ist er mehr als nur Komponist und Klavierbegleiter. Es wirkt schon skurril, wenn er mit seinen Kraftwerk-neo-futuristischen Vintage-Sounds Chanson, Tango, Bach, Satie, Cage, Musique concrète und Elektro-Pop spielt.
In Short Cuts zeigt Cornelia Melián einmal mehr, dass sie sich mit den Micro Oper-Produktionen, die als Inszenierte Musik verstanden werden wollen, einen eigenen, fantasievoll gestalteten, künstlerischen Kosmos schafft: Ein humorvolles, frisches und formal-ästhetisches Musiktheater mit wenigen Mitteln. Short Cuts: In der Kürze liegt die Würze!
Dr. Michael Emanuel Bauer